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  Kleiner Baubericht der l39 Schreiner 2rev.
16.03.2004 von Eddy

Im letzten Jahr hatte ich bereits eine L39 von Schreiner als Elektroimpeller Version aufgebaut. Das Modell flog fantastisch aber leider war die heisse Liebe mit dem Segler eines Vereinskollegen nur von kurzer unfruchtbarer und sehr schmerzhafter Dauer. Die zugegebenermassen sehr kurze Autobiographie des Modells und einen der letzten Flüge kann man uebrigends auf meiner Homepage (www.net-berg.de) als Video sehen. Nach diesen sehr guten Erfahrungen mit der Albatros sollte die neue vom gleichen Hersteller sein. Meine bereits erloschene Flamme fuer die Turbine, unser Platz ist fuer grosse Turbinenflieger einfach zu klein, durch einen Vereinskollegen und seine Selbstbauaktivitäten wieder entzündet wurde musste es diesmal eine Turbinen Version sein.


Flugs wurde als mit Herrn Schreiner geredet und gemailt bis alle



Die Qualität des Bausatzes war nach der ersten Sichtkontrolle excellent.


Das Modell (turbinevariante )Kohlefasserversärkte Fläschen und Rumpf.
In meiner Auslieferungsvariante ist das Modell bereitsfertig lackiert und Elasticflaps an den Rudern.



Der Rumpf
Die Verarbeitung einer Balsa CFK – Kohlefasser Sandwich Bauweise verspricht ein hohes Maß an Stabilitaet und Verwindungssteifigkeit . Die Ausführung ist erstklassig und wird der modernen Jetbauweise mehr als gerecht. Alle Nieten und Blechstöße sind bereits ferig im Rumpf und Fläche angeformt und serh gut zu erkennen. Hier wird dem Scale Freak die möglichkeit geboten mit relativ geringem Aufwand einen Scale Ausbau vorzunehmen.

Die Anlenkungen und Befestigungen
Das Hoehenleitwerk wird ueber eine 8mm durchgehende Cfk Steckung mit dem Rumpf verbunden. Die Höhenruder Servos sind im Rumpf innenliegend anzubringen. Das Enkleben der Servos ist ja immer so eine heikle Sache, einmal drin bedeutet drin. Eine Demontage ist meist mit Beschädädigungen des Modell verbunden. Darum sollte hier mit besonderer Sorgfalt gearbeitet werden. Ich selber habe die Servos so gelegt, das eine direkte Anlenkung, die im übrigen nur 40 mm lang ist, vom Servoarm an die Ruder erfolgt. Um eine absolut spielfreie und stabile Anlenkung zu erhalten wurden hier am Ruderarm Alu Kugelköpfe verwendet die eine enorme Stabiliät und präzision haben.




Der Flügel
Der Fluegel ist einteilig und in meiner Version mit Landeklappen versehen.

Die arbeiten am Flügel beschränken sich eigentlich auf das Anbringen der Servos, Ruderhörner und den Einbau des Fahrwerkes.
Die Fahrwerksaufnahme wurde aus einem Holz-CFK KohlefasserSandwich im Vakuum gezogen aufgebaut und sitzt in 2 Rippen mit einer Querverstrebung fest im Fluegel verankert. Hier sollte es selbst bei einem etwas rauherem Einsatz keinerlei Probleme geben. In meiner Albatros kommt als Fahrwerksmechanik das "mittlere" Eurokit zum Einsatz. Alle Federbeine sind als geschleppte Version verbaut worden, da ich nur von Graspisten starte. Durch die geschleppte Ausführung wird ein exakter Geradeauslauf garantiert und unangenehmes Springen beim Start oder Landung sollten ausgeschlossen sein.
Der Flügel wird unter den Rumpf verschraubt und vorne mit drei Haltebolzen aus mit Hartholz stabilisiertem 8 mm Aluminiumrohr im Rumpf aretiert.

Als Servos verwende ich HS 85BB/MG Servos mit METALLGETRIEBE fuer die Querruder. Die Landeklappen habe ich HS 85BB/MG verbaut.


Die Turbine und das Schubrohr
Nach vielen Überlegungen und Abwägungen fiel die Wahl auf zwei Turbine aus der Werkstatt von Martin Lambert ( T51 ) und dem Hause Behotec (J55HP) Die Lieferzeit war bei der T51 zwar etwas länger, aber zum Zeitpunkt der Bestellung war das Modell ebenfalls noch nicht in Sichweite. Behotec hat bis heute nicht geliefert und die versprochenden Unterlagen die vorweg geschickt werden sollten auch nicht!
Als die Turbine T51 dann auf der Werkbank lag und erst mal optisch inspiziert wurde, viel als erstes die absolut saubere Verarbeitungsweise auf, so wie es halt sein soll.

Die ersten Probeläufe wurden auf dem Modellflughafen mit Diesel das erste mal richtig "angeworfen". ( Gemisch 80% Diesel 15% Super 5% Turbinen Oel )
Am Anfang hatte ich leichte Probleme die Turbine sauber hochzufahren, was aber nicht an der Turbine sondern an der Pumpe lag. Die Pumpe von [Orbit] ist einfach ein wenig gross fuer die "Kleine". Erst als die Pumpemspannung auf [0,14Volt?] und eine Beschleunigungsrampe programmiert waren lief die Turbine richtig sauber. Ohne die geringste Unruhe nimmt die Turbine willig Gas an und dreht sauber hoch wie runter. Flammenbildung kennt die Turbine so gut wie nicht wenn de Pumpenspannung stimmt. Der Schub schien "subjektiv" (noch keine Schubwaage angeschlossen) höher zu sein als erwartet. Das gleich gilt auch für den Restschub. Sollte der sich so hoch wie geschätzt einstellen waren die Landeklappen fuer die Albatros eine mehr als Weise Entscheidung
Nach ca.3 Litern Dieseln hatten alle ECU Parameter den richtigen Wert und der erste Testtag konnte als erfolgreich abgehakt werden.
Die Turbine findet Ihren Platz in einem selbst Hergestelltem Spant aus 8mm Speerholz. Der Spant wurde unter zur Hilfenahme der beiligenden Zeichnungen erstellt.

Das Schubrohr wurde aus 2 Gründen bei der Firma [ORBIT?] geordert. Erstens bin ich kein Metaller der so richtig gut schweissen und Bleche bearbeiten kann und zweitens ist der Preis fuer ein so perfekt gearbeites Schubrohr mit 82,00 € einfach unschlagbar günstig. Das Schubrohr besteht aus einer Einlauflippe, dem eigentlichen Schubrohraus (Edelstahl) und dem Aussenrohr (Alu). Die Teile wahren sehr sauber miteinander verarbeitet und maßhaltig. Das Rohr war uebrigends eine Sonderanfertigung. Die vordere Befestigung findet Ihren Platz ueber kleine Metallwinkel am Turbinenspant. Hinten wird das schubrohr lediglich mit abstadhaltern aus Holz am Rumpf gehalten.




Die Turbinen-Elektronik
Projekt War bei dem Lieferumfang der T51 dabei.
Der Anschluss der Elektronik ging mit Hilfe des beiligegenden Herstellerplans schnell und Problemlos.
Ich habe die Elektronik auf einen extra Spant montiert der direkt for den Tank kommt. Hier könnte die Firma Schreiner evtl noch einen Spant oder eine Maßzeichnung evtl mitliefern. Das würde das umständliche Abnehmen der Spantmaße am Rumpf ersparen.


Der Rest
Als Steuerventil fuer die Pneumatik habe ich das Original Eurokit Ventil verwendet und dieses ueber einen Standard Servo angestuert. Das Bugrad wird über zwei Drahtseile von einem HS81 Servo angestuert, der im Flugbetrieb abgeschaltet ist und nur bei Start und Landung das mit dem Seitenruder zusammengemischt wird.




Die Ausstattung im einzelnen
Modell : Albatros L39 der Firma Schreiner
http://www.schreiner-gfk-modell.de

Maße : Spannweite 1270mm , Länge 1380mm ,

Vollgetankt : 6380 g

Servos : HS85 BB/MG Seite , Höhe, Querruder , Landeklappen

Turbinen : T51 V1 50N mit Autostart
Elektronik : Projekt Eagle


Ventile: Pro-Jet Gas und Kerosin Ventil
Empfaenger: Fahrwerk: Eurokit mit Nachläufern die mittlere Version


Eingesandt von Eddy

































































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